Wem und was ich alles nicht mehr glaube
„Der bessre Mensch tritt in die Welt mit fröhlichem Vertrauen.
Er glaubt, was ihm die Seele schwellt, auch außer sich zu schauen.“
Ich weiß nicht, ob ich ein bessrer Mensch bin, aber dennoch beziehe ich diesen Gedichtanfang Schillers auch auf meine Person.
Es ist schon ein langer Weg, bis man aus der naiven Vorstellung, dass man in der Wissenschaft nach der Wahrheit sucht, dass die Regierung das Gute und Rechte will und dass die mediale Öffentlichkeit Objektivität und reflektierte Kritik zum Ziel hat, aufwacht und der Realität ins Auge blickt.
Eine vollständige Liste wäre fast endlos, darum erwähne ich nur einige der Punkte, die mir am bedeutsamsten und dramatischsten erscheinen.
Wem und was ich nicht mehr glaube:
- Leuten, die ständig das Wort „Demokratie“ im Mund führen. Die haben es nämlich gar nicht mit der Demokratie, sondern haben für ihre (tatsächlich demokratische) politische Konkurrenz nur Hass und Verachtung übrig, sowohl als Angst vor ihnen. Das Wort „demokratisch“ wird zu einer Vokabel der Ausgrenzung des Gegners umgemünzt. Es ist das Gegenteil von Demokratie.
- Experten, Forschern, Studien: Wenn diese Begriffe auftauchen (inzwischen meist gegendert zu „Forschenden“), kriegt man zu 90% Müll in manipulativer Absicht präsentiert. Mit der Zeit kennt man natürlich die Pappenheimer, etwa das Bertelsmann-Institut, INSA, das Bundesamt für politische Bildung, Marcel Fratzscher vom DIW etc. Warum weiß man immer vorher schon, wie deren „Expertise“ aussehen wird?
- Allen „Experten“, die Prognosen abgeben. Das geht schon mit dem Wetterbericht los. Erst recht natürlich für das Klima und den Meeresspiegel. Dann die Experten der Corona-P(l)andemie, Die Wirtschaftsweisen, die Fachleute, die den Ölpreis voraussagen, die Börsenexperten, die am Morgen die Kursentwicklung vorhersagen, und am Abend sofort erklären können, warum alles ganz anders gekommen ist.
- Dem ÖRR und den sogenannten Leitmedien. Das ist schon so oft thematisiert worden, dass ich es nicht vertiefen will, sondern nur bestätigen: Dass der ÖRR von seiner Aufgabe der seriösen Berichterstattung abgerückt und zum Sprecher einer linksdominierten Regierung geworden ist. Für die sogenannten Leitmedien gilt Entsprechendes: der journalistische Verfall und hemmungslose Linksdrift des Spiegel, der Zeit, der Süddeutschen Zeitung, und auch der FAZ ist eklatant und drastisch.
- Der Regierung. Ich glaube nicht, dass diese und die Vorgängerregierung sich ihrem Amtseid verpflichtet fühlt und zum Wohl des deutschen Volkes agiert. Ihre Repräsentanten werden bestimmt von Kräften, Einflussgrößen und Ideologien, die ganz andere Zwecke verfolgen und andere Ausrichtung haben. Und im Augenblick sehe ich keinen einzigen in der Regierung, dem ich zubilligen würde, auch nur ansatzweise einen kompetenten und realistischen Blick über seinen Arbeitsbereich zu haben.
- Der „die Wissenschaft“. Sobald „die Wissenschaft“ in den Sphären unterwegs ist, die von politischem Belang sind oder von der Politik instrumentalisiert werden können, ist es mit der Liebe zur Wahrheit vorbei. Drastischer als im Falle der Großthemen Corona und Klima ist uns das noch nie vor Augen geführt worden. Diese Wissenschaft ist käuflich geworden, macht sich zum Büttel einer Politik, die vor allem eins im Sinn hat: Die Transformation der Gesellschaft in Richtung einer anonym bürokratischen Gleichschaltungs- und Kontrollkrake. Die meisten dieser Leute kapieren das nicht, in welchem Strom sie sich mitreißen lassen, aber es gibt auch finstere Gestalten, die das sehr genau wissen, wie z.B. Anthony Fauci, der gruselige amerikanische Corona-Experte.
- Kriminalstatistiken. Hier ist es geradezu lachhaft, wie man durch alle möglichen Tricks versucht, die desaströsen Folgen der illegalen Migration zu verschleiern oder mindestens herunterzuspielen, den Linksextremismus auszublenden und den Rechtsextremismus hochzupeitschen. Diese Maßnahmen sind so offensichtlich, dass man alle diese Statistiken direkt in die Rundablage befördern kann. Sie dienen nur noch der Täuschung des allgemeinen Publikums.
- Pressefotos und überhaupt Fotos im Internet. Damit wurde immer schon getäuscht und gelogen, aber mit Photoshop und neuerdings der KI sind die technischen Möglichkeiten noch massiv angewachsen. Die Fälle, in denen ARD und ZDF zugeben mussten, dass ihre getürkt waren (natürlich stets „aus Versehen“ und stets zum Nachteil derselben politischen Richtung) haben so gehäuft, dass man auch hier diese Medienkonzerne nicht mehr als seriös betrachten kann.
- Kriegsberichterstattung der westlichen Medien. Ich glaube, da ist kein weiterer Kommentar nötig.
- Urknall, Evolution nach Darwin, und überhaupt jegliche Anmaßung der Naturwissenschaft, die Natur materialistisch zu rekonstruieren. Damit ist nichts gegen die soliden Erkenntnisse der Wissenschaften im Bereich des Anorganischen gesagt, denn diese gibt es im Bereich der Physik und der Chemie ohne Zweifel.
Ok, hier breche ich mal ab, obwohl die Liste noch um etliches länger ist.
Was hilft dagegen?
Erstens: Der gesunde Menschenverstand
Zweitens: Lebenserfahrung
Drittens: Eigene Recherche.
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