Ein Konzern nach dem anderen tappt in die Falle der ESG-Idiotie (=Environmental, Social, Governance) und zahlt teilweise einen fürchterlichen Preis. Adidas, Nike, Disney, Gillette, und Bud Light: Was ist in diese Leute gefahren? Was bringt Konzerne dazu, sich diesem ganzen Trans-Hype anzudienen?
Hier ist meine These: die Konzernspitzen sind oft viel zu blöd, oder nennen wir es unbewusst, um die Vorgänge zu erfassen. Das Marketing hat dagegen das sensible Ohr am Puls der Zeit, studiert Medien und ist selbst meinungslos bis zum intellektuellen Koma.
Dann wird irgendein Blödsinn mit divers, bunt, trans und woke verbrochen und der Vorstand, der überhaupt nicht weiß, was das ist, nickt es ab.
Diese Marketing-Leute sind so doof, dass sie glauben, sie könnten das, was ihre Kundschaft allgemein so denkt, den Medien entnehmen. Die Medienindustrie allerdings ist schon fast vollkommen abgekoppelt von dem Denken und Fühlen der Bürger. Derzeit kriegt es Bud Light in die Fresse.
Es gibt ja seit einiger Zeit diese autorenlose Vorschrift, dass Unternehmen nicht einfach mehr private Institutionen zur Erwirtschaftung von Gewinn sein sollen, wie es das biedere HGB noch definiert, sondern auch Akteure der (natürlich linken) Gesellschaftsverbesserung und Weltrettung. Dass sich diese Ziele beißen, kommt vielen gar nicht in den Sinn und folgen treu wie die Schafe Vorgaben von Instanzen, die sie gar nicht kennen und nie nach ihnen gefragt haben.
Und dann gibt es noch einen anderen Faktor. Das sind die Investoren. Ich nenne hier nur Blackrock. Die verwalten ein Kapital von derzeit ca. 10 Billionen Dollar. Sie sind u.a. an allen DAX-Unternehmen mit 5% oder mehr beteiligt. Und sie versuchen, alle Unternehmen zur ESG-Policy zu zwingen oder ihnen anderenfalls Kapital zu entziehen.
Letztens las ich einen Artikel von einem Vertreter von Blackrock, der allen Ernstes verkaufen wollte, dass ESG den Investorengewinn steigern würde. Dabei führt ESG zu einem Monstrum an Selbstbehinderung, Ressourcenvergeudung, Bürokratisierung und Selbstverwaltung. Der Artikel war so abstrus, ich fasse es nicht. Ich weiß nicht, was diese Leute bewegt, aber etwas Gutes ist es nicht.
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