Unwort des Monats: Wissenschaftler

Es gab Zeiten, da war die Hochachtung vor der Wissenschaft angebracht. Man stieß in neue Bereiche vor, entdeckte die Zusammenhänge und Eigenschaften der Materie in der Chemie, erkundete das Atom, lernte das Phänomen der Elektrizität zu erkennen und so weiter.

Das gilt auch mehr oder weniger heute noch in den Feldern der Wissenschaft, die keinen politischen Bezug haben.

Sobald aber der politische Bezug vorhanden ist – und der wird aus der Politik gestiftet –  ist „Wissenschaftler“ oft nur nocht eine Chiffre für eine dahergelaufene Maulhure politischer Interessen, der irgendeine „Studie“ rauswirft, die das Lügengebräu, das uns aus der Politik entgegentönt, mit irgendwelchen Zahlen unterlegt.

Bei diesen „Wissenschaftlern“ handelt es sich einfach nur um Leute,  die oft nur mit Ach und Krach irgendwelche Prüfungen absolviert haben, meist ohne eigenes Denken oder Einsatz des eigenen Verstands. Leute, die eine gewisse Anzahl von Lehrmeinungen auswendig gelernt haben. Aber mit ihrem Abschluss sind sie fortan dazu ermächtigt, dem Rest der Menschheit die Welt zu erklären und als „Experte“ zitiert zu werden.

Der Titel „Wissenschaftler“ hat mit Corona und Klima seine Ehre und Autorität verloren, zumindest bei denen, die zum eigenen Denken befähigt sind.

Die Zeiten, in denen man sich in der Wissenschaft rein der Wahrheit verpflichtet fühlte, sind längst Geschichte.

Nachdem das, was der echten Wissenschaft erreichbar ist, im Wesentlichen erreicht wurde, tritt diese Institution in ein Stadium ein, in der sie einen priesterhaften Zeugen der Wahrheit gemäß den Forderungen der Politik abgibt.

Man muss es sich vor Augen führen. Die Obrigkeit braucht einen Zeugen, einen Garanten der Wahrheit ihrer Maßnahmen.

Früher war das die Religion, die Kirche. Im Osten war es die „wissenschaftliche“ Lehre des Sozialismus. Heute ist es „die Wissenschaft“. Als gäbe es so etwas.

Was früher „die Wissenschaft“ war, also die Anstrengung, herauszufinden, was es mit allem auf sich hat, ist heute herabgesunken zu einer Art Behörde, die in Eigenanmaßung behauptet, die Wahrheit zu verwalten, und die sich mittlerweile je nach Bedarf von der Politik kaufen lässt. Denn diese „die Wissenschaft“ hängt am finanziellen Tropf der Politik.

„Echte“ Wissenschaftler sollten sich gegen diesen Missbrauch und die Beschädigung des Ansehens ihres Gewerbes deutlich verwahren. Aber sie tun es nicht. Courage ist unter Wissenschaftlern leider eine sehr seltene Eigenschaft.   


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