Dass in der Politik mit einer haarsträubenden Doppelmoral gearbeitet wird, ist nun wirklich nichts Neues. Das ist in einem solchen Ausmaß der Standard, dass ich hier har nicht erst mit Beispielen anfangen will. Es geht dabei nur darum, wer jeweils über die Macht und die Meinungshoheit verfügt. Und diejenige Seite bedient sich stets auf schamloseste Weise der Doppelmoral. Insofern ist das Ganze mit Bezug auf Israel nichts Besonderes.
Wenn man den Nahostkonflikt betrachtet, trägt es nicht weit, ein bestimmtes Detail herauszugreifen, sondern der Blick muss immer auf das große Ganze gehen. Hier haben sich zwei religiös fundamentalistische Parteien hemmungslos ineinander verkeilt. Meine Sympathie gilt keiner von beiden, und ich werde mich auch nicht zu einer Parteinahme verlocken lassen.
Schon die ersten zionistischen Siedler haben sich nie um Formen einer Koexistenz mit den im palästinensischen Gebiet lebenden Arabern geschert, sondern eine Politik der Verdrängung verfolgt. Damit wurden von Anfang an die Weichen auf Konfrontation gestellt. Beide Seiten haben fortan mit riesiger Sturköpfigkeit und Idiotie den Karren in den Dreck gefahren. Der Hass sitzt so tief, dass er sich auch in 500 Jahren nicht auflösen wird. Das liegt auch an der Mentalität beider Parteien.
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