Fällt es anderen auch auf? In den Nachrichtenmedien werden immer weniger Nachrichten verbreitet, sondern zunehmend Info-Schrott. Es ist, als ob Zustände im Land ein derartig katastrophales Ausmaß annehmen, dass die mit der Regierung verbandelten Medien es gar nicht mehr wagen, die Dinge beim Namen zu nennen. Da geht es nicht nur um Kriminalität: In Berlin wurden mehrere Gruppenvergewaltigungen von Senat und Polizei verschwiegen. In Schwenningen gab es schwere Ausschreitungen anlässlich der dortigen Kulturnacht, die von der Polizei hartnäckig unter der Decke gehalten wurden. Im Falle von Berlin mauerte die Polizei und brachte die übliche Phrase von den „ermittlungstaktischen Gründen“. Jedem ist klar, dass das nur vorgeschoben ist, und was damit bezweckt werden soll. Nur: Das Gegenteil wird erreicht. Nämlich jeder weiß inzwischen, dass, wenn es sich um ethnische Deutsche gehandelt hätte, dann wäre sofort die Pressemitteilung draußen, in der zehn Mal das Wort deutsch deutsch deutsch vorkommt. Die Täter sind alle bekannt und freien Fußes. Gegen sie wird jetzt einmal „ermittelt“.
Dieses Schweigen über Ereignisse ist politisch motiviert, und man braucht nicht viel Hirnschmalz, um die Gründe dafür anzugeben.
Das ist aber bei weitem nicht die ganze Geschichte. Gerne wüsste ich zum Beispiel, was sich so in unseren Nachbarländern abspielt, in Frankreich, Italien, Österreich, Großbritannien, aber: Nichts! Außer wenn es Krawalle gibt, irgendwo ein Busch abbrennt oder ein Rechter hohe Umfragewerte erzielt. Ich finde keine Informationen. Jetzt könnte einer kommen und sagen: Ja, dann guck doch in die dortigen Blätter. Das habe ich versucht. Nur: Dort ist es nicht besser. Auch nur Müll.
Da wird lautstark gegen Fake-News lamentiert, wenn in den Social Media jemand was über Impf-Nebenwirkungen schreibt. Aber die MSM bieten nicht nur selber Fake-News, sondern noch viel mehr No-News. Keine Information. Nicht-Information. Langsam entwickelt sich bei mir der Verdacht, dass das nicht allein der Dummheit oder der Unfähigkeit der Journalisten zuzuschreiben ist, sondern dass es Programm ist.
Der Spiegel bezeichnet sich selbst wahrscheinlich immer noch als ein Nachrichtenmagazin. Da muss ich doch kichern. Welche Nachrichten denn? Was habt ihr denn in den letzten 15 Jahren so alles recherchiert?
Also ich stelle die Tendenz fest, dass die Standard-Medien sich allmählich aus dem Informationsgeschäft zurückziehen, und stattdessen Tipps, Tratsch und Meinungsmache liefern. Es ist bald kaum noch ein Unterschied, ob ich mich über die FAZ über das Weltgeschehen informiere oder über t-online.
Das gehört wohl alles zur großen Transformation, dass Journalismus sich auf Erziehungsratschläge und Müll beschränkt, und ansonsten nur noch einen Schein von Information liefert.
Der Depp ist dann nur derjenige, der immer noch die Tagesschau glotzt und danach meint, er sei jetzt informiert über das Geschehen des Tags.
Schreibe einen Kommentar