Weltmeister im Verlieren. Keine Nation verliert im Fußball so männlich und
tapfer wie England. Und sie lassen keine Gelegenheit aus, das zu demonstrieren.
Immer wieder werden sie als Favoriten angepriesen, und immer wieder scheitern
sie auf dem Platz trotz ihres großen Kampfgeistes. Jüngst kam heraus, dass das
Siegtor von 1966 durch VAR-Analyse doch keins gewesen ist – geschenkt! Manuel
Neuer hat es 2010 wieder wettgemacht, als er einen Ball, der einen Meter hinter
der Torlinie aufgeknallt war, wieder herausfischte und einfach weiterspielte,
als sei nichts gewesen. Ein englischer Kommentator sagte danach trocken,
gleichermaßen frustriert und beeindruckt: Die Deutschen sind die einzigen, die
aus einem 2:2 ein 4:1 machen können.
Haha!
Ok, jetzt sind wir quitt.
England,
das Land, das den Fußball erfunden hat, gewinnt nix, wird aber Zeit meines
Lebens als große Fußballnation gefeiert. Warum eigentlich? Ich dagegen durfte 3
Mal den Gewinn der Weltmeisterschaft und 3 Mal den Gewinn der
Europameisterschaft bejubeln. England: Zero!
Weint!
Ihr habt es hinter euch. Die einst große Kultur und Nation ist heute nur noch
ein Wurmfortsatz der ebenfalls im Untergang begriffenen USA.
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