Die Frage lautete heute nicht mehr „Was ist links?“, sondern: „Was verfolgen Linke?“ (Ich fasse das im Folgenden mit dem Grünen zusammen, und nenne die gesamte Bewegung je nach Schwerpunkt links oder linksgrün).
Von dem ursprünglichen linken Anliegen, nämlich dem Klassenkampf und dem Kampf für die Interessen der Arbeiterschaft ist kaum noch ein Rest geblieben. Der klassische Proletarier hat im linken Spektrum der Parteien keine Vertretung mehr, denn die Kampflinie der linksgrünen Front hat sich massiv verschoben.
Zwei Feststellungen will ich der weiteren Betrachtung vorausschicken:
Erstens ist diese Neue Linke im Gegensatz zur alten marxistischen nicht mehr theoriebasiert, sondern eher gesinnungsorientiert. Theorie – also der Versuch, auf die Wahrheit Bezug zu nehmen, wird nicht nur immer weniger studiert, sondern auch immer weniger produziert. An ihre Stelle tritt gefühlsmäßig erworbene Haltung, richtige Gesinnung und die Orientierung auf ein vermeintlich allgemein menschliches Gutes.
Zweitens ist die Linke im Vergleich zu den anderen klassischen Positionen der gegenwärtigen Politik, dem Konservatismus und dem Liberalismus, weit engagierter und aktiver. Das verschafft ihr eine Wirksamkeit weit über ihren Anteil an der Wählerschaft hinaus. Darüber wird noch zu reden sein.
Worum geht es also der linksgrünen Bewegung der aktuellen Prägung insgesamt und überhaupt?
Da eine theoretische Fundierung fehlt oder allenfalls über einzelne Aspekte verfasst wird, wird man ihre Anliegen, ihre Grundtendenz ablesen an der (oft reflexartigen) Haltung zu den großen Themen der aktuellen Politik, welche sie zu einem großen Teil sogar selbst auf die Tagesordnung gebracht haben bzw. Probleme selbst erst erzeugt haben.
Dabei gehe ich von der Annahme aus, dass es einen tiefliegenden Gesinnungskern der linken Mentalität gibt, der linkes Fühlen und linke Weltdeutung zusammenhält, und der oft weit unterhalb der Bewusstseinsschwelle verborgen bleibt und daher nur in seltenen Fällen offen ausgesprochen wird. Dieser Kern ist wie Kompass und Motor zugleich und erlaubt es, in Sekundenschnelle das „Gute“ vom „Bösen“ zu unterscheiden und die richtige Haltung einzunehmen. Dieser Kern hat die Qualität einer irrational-religionsartigen Glaubensüberzeugung, die nicht antastbar oder kritisierbar ist oder in den Bereich der rationalen Betrachtung und Auseinandersetzung überhaupt nur gestellt werden kann. Er ist Wahrheitsersatz und besteht in einem Utopismus von ganz ähnlicher Qualität wie das Reich Gottes der frühen Christen oder die kommunistische Gesellschaft als Endstadium der politischen Geschichte. Nur hat er in diesem Fall keinen eigenen Namen mehr, keine positive Endzeitparole kann von ihm skandiert werden, sondern er bleibt als unverlierbarer gemeinsamer Ankerpunkt unausgesprochen aber wirkmächtig im linken Herzen beschlossen. Entnommen wird er dabei gewissermaßen der freien Luft von heute, der herrschenden Atmosphäre, jenem Medium also, in dem auch der „rechte“ Skeptiker schnuppert aber einen Braten riecht und als vergiftetes Angebot zurückweist.
Es ist linke Überzeugung, dass Geschichte eine Richtung hat, und dass beim Voranschreiten in dieser Richtung, welche „Fortschritt“ genannt wird, keine Gefangenen gemacht werden müssen, und die Einhaltung sowohl moralischer als auch gesetzlicher Regeln gegenüber dem Gegner nur aus strategischen Gründen zu erfolgen braucht, denn die große überhistorische Rechtfertigung für das eigene Anliegen liegt jenseits von Recht und Moral – eine Sichtweise, die heutige Linke ihren Meistern Marx und Lenin entborgen konnten.
Das unscharfe, oftmals nicht einmal klar erkannte Ziel, dennoch Endpunkt aller „fortschrittlichen“ Bestrebungen ist das Irrlicht einer geeinten Menschheit ohne Grenzen und ohne existentielle Nöte, in der es „sozial gerecht“ im globalen Maßstab zugeht (was immer das bedeuten mag), und welche auch noch äußerst sorgsam mit den irdischen Ressourcen und dem Erdball insgesamt umgeht.
Es ist hier nicht der Ort, den kompletten Irrsinn und die Weltfremdheit einer solchen Phantasie auszubreiten und zu diskutieren. Das kann sich jeder, der bei Verstand geblieben ist, selbst vor Augen führen. Es liegt auch hier – genau wie beim Reich Gottes oder beim vollendeten Kommunismus – kein Modell eines solchen Zustands vor, weil es das eben nicht geben KANN. Vielmehr dient diese nebulöse Vision vor allem als Leitlicht zur Identifizierung des politischen Gegners, und zwar, ganz im Sinne von Carl Schmitt, nicht des Mitbewerbers im demokratischen Prozess, sondern explizit des Feindes.
Das Verhalten der Linken und Grünen von der SPD bis zur Antifa gegenüber der AfD und ihren Wählern ist von einer oft kompletten Ablehnung des demokratischen Prozesses gekennzeichnet und erstreckt sich bis zum äußersten Vernichtungswillen (man nehme nur den aktuellen Fall „Maja“ und dessen Unterstützerbewegung bis hinein in die Führungsebenen etablierter linker Parteien. Oder heute Freispruch für „El Hotzo“: „“Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben.“). Diese Haltung der kompromisslosen Feindschaft richtet sich mittlerweile auch sofort gegen die CDU, wo diese nur das kleinste Arrangement mit der AfD in Betracht zieht.
Das linksgrüne Verhältnis zum Staat ist nur scheinbar widersprüchlich. Es gilt nämlich, dass der bürgerliche, der „rechte“ Staat (der mit dem Kapitalismus und den Bullenschweinen) ein klares Feindbild darstellt denn er ist, ganz nach Marx „nichts anderes als der Repressionsapparat zur Aufrechterhaltung der kapitalistischen Ausbeutungsverhältnisse“. Demgegenüber steht eine Tendenz zur uneingeschränkten Befürwortung staatlicher Gestaltungsgewalt im Linksstaat. Der schamlos-unreflektierte Hang zu Totalitären, der an allen Ecken und Enden des linksgrünen Aktivismus hervorblitzt, ergibt sich aus dem Bewusstsein der unfehlbaren Richtigkeit des eigenen Anliegens, aus seinem absoluten Gerechtfertigtsein.
Was die gegenwärtige Linke von den alten Kommunisten übernommen hat, das ist nicht nur die Ausrichtung auf ein absolut utopisches Ziel, sondern auch die Bereitschaft, sämtliche Kollateralschäden auf dem Weg dahin in Kauf zu nehmen, soweit man den dabei einzuführenden Totalitarismus noch als Kollateralschaden bezeichnen darf. Ich tue das hier in aller Vorläufigkeit, weil zwar beim einen oder anderen Linken durchaus eine Lust an der Massenkontrolle und -knebelung zu konstatieren ist, wie man während der Corona-Plandemie beobachten konnte, aber auch viele Mitläufer den totalitären Charakter der Maßnahmen, die allerorts installiert werden sollen, als solche gar nicht zu bemerken scheinen.
Linker Aktionismus hat zwei Hauptaspekte: Der eine ist die mittelfristige Zerstörung all dessen, was sowohl ideologisch als auch strukturell der genannten linken Leitidee entgegensteht.
Der zweite Aspekt ist die Installation von totalitären Strukturen, welche sämtlich – unabhängig von ihrem aktuellen Anlass – der Kollektivierung, Gleichschaltung, Freiheitseinschränkung und Erweiterung staatlicher Kontrolle Vorschub leisten. Wie von magischer Hand choreographiert führen alle linken Politikprojekte in diese Richtung.
Beide Aspekte seien an je einem Beispiel illustriert. Für den zweiten Aspekt ist die sogenannte Klimakrise das perfekte Beispiel. Ich lasse hier sogar beiseite, dass das Thema erst aus dem linksgrünen Milieu überhaupt in die Öffentlichkeit als Problem eingeführt wurde, nämlich als eine weitere Aktion einer langen Reihe von Weltuntergangsprophezeiungen. Es geht hier nur darum, wie die Thematik von links instrumentalisiert wird, um die Gesellschaft umzubauen, ein linkskonformes Denken und Verhalten zu erzwingen, welches IMMER! die Merkmale der Gleichschaltung, der Kollektivierung („Das Wir gewinnt!“ SPD-Slogan) und der Freiheitsreduktion („Verbotspartei“ Grüne) mitsamt staatlicher Kontrolle trägt. Letzteres geschieht nicht allein durch Überwachung, sondern auch durch willkürliche Kostensteigerung durch Steuererhöhung, Sonderabgaben, Gebühren, Sondergenehmigungen etc. – alles im Namen des Klimaschutzes.
Als Klimaschutzmaßnahmen wurden von linksgrüner Seite bislang fast ausschließlich solche ins Spiel gebracht, die zu Lasten des „freien“ Bürgers und besonders auch seiner gefühlten Lebensqualität gehen. Vorschläge und Maßnahmen betreffen zum Beispiel die Adventsbeleuchtung in den Städten oder die Temperatur der Freibäder. Auf Vorschläge wie die Reduktion des Verwaltung und des gesamten Behördenwesens wird man vergeblich warten.
Da die zukünftige One-World mit den gleichgeschalteten unfreien Ameisenmenschen anscheinend stets schon mitgedacht ist, kommen auch überhaupt nur solche Maßnahmen in den Sinn, welche die Gesellschaft in diese Richtung pressen. Die Thematik wird nicht einfach innerhalb des demokratischen Systems abgehandelt, sondern zum Anlass genommen, eben jene demokratischen Strukturen anzugreifen und abzubauen hin zu einem Nanny-, Kontroll- und Überwachungsstaat, wie die „fortschrittliche“ Entwicklung ihn eben vorgesehen hat. Der quasi übergesetzliche Notstand – im Grunde der Lieblingszustand der linksgrünen Weltretter – dient dabei zur Rechtfertigung. Wie das Thema Klimawandel und Repression miteinander verknüpft werden, lässt ganz aktuell Verfassungsrichterkandidatin Ann-Kathrin Kaufhold in einem Interviem mit Apollo News vom 21.07.2025 erkennen, in dem sie damit droht, dass im Fall einer nicht schleunigen Umsetzung drastischer Maßnahmen zur CO2-Reduktion die Restriktionen so hart ausfallen würden, dass „von den Freiheitsrechten der Bevölkerung nicht mehr viel übrig bleiben“ würde. Das ist für sie eine ganz klare und gar nicht weiter hinterfragbare Sache. Linksgrüne Gesinnung bei der Arbeit. Die Antwort auf das „Problem“ ist also hier die maximale Repression der Bevölkerung durch einen das Gute und Wichtige in Selbstherrlichkeit bestimmenden Staat.
Nach dem zweiten wenden wir uns nun dem ersten Aspekt der linksgrünen Agenda zu: der Zerstörung sowohl der strukturellen als auch der ideologischen Hindernisse in der bestehenden Gesellschaft und dem Denken der Menschen. Ganz im Sinne der Theorie von Antonio Gramsci, der die Übernahme und Kontrolle der „kulturellen Hegemonie“ forderte: Die (bei ihm: kommunistische) Ideologie müsse über alle Kanäle der Kultur in den Köpfen der Menschen verankert werden, so dass sie dort quasi zur allein herrschenden Weltanschauung werde.
Deutet man die relevanten gesellschaftspolitischen Vorgänge der letzten Jahre vor diesem Hintergrund, so ergibt sich ein überraschend klares Bild: Schon in der Frühzeit der sozialistischen Theorie wurden zwei große Gegner ausgemacht, nämlich die Familie und die Nation. Der Angriff auf die Familie wird dabei geführt mit den Mitteln des Feminismus, der Schwulen- und Lesbenbewegung und jetzt noch einmal verstärkt mittels des LGBTQ-Aktivismus. Ziel ist hier die Desorientierung der nachwachsenden Generation in Bezug auf ihre individuelle Geschlechteridentität und Geschlechterrolle. Wer desorientiert ist, ist leicht manipulierbar, und die Ergebnisse dieser Medizin sind bereits allzu deutlich erkennbar.
Weit massiver jedoch, und in den Folgen weitreichender, weil vielleicht nie wieder reparierbar ist der linksgrüne Angriff auf das Konzept des Volkes und der Nation. Ersteres wird in intellektuellen Kreisen ebenso wie von Robert Habeck als nicht existent erklärt („Es gibt kein Volk“). „Volk“ sei ein Konstrukt, und das einzige, was Konstrukten gebührt, ist natürlich die Dekonstruktion. Es hat keine zwanzig Jahre gedauert, bis aus dem bis dahin unverfänglichen Wort „Volk“ ein mit Tabu belegter Begriff geworden ist, dessen bloße Aussprache schon Naziverdachtsreflexe auslöst. Das ist es, was Gramsci unter kultureller Hegemonie verstand und forderte. Aber die eigentliche, die physische Maßnahme ist die illegale Migration. Fragt man sich, warum das linksgrüne Milieu in geradezu rauschhafter Besessenheit die nationalen Grenzen aufreißt und eine seltsame Klientel in millionenfacher Zahl hineinwinkt, dann stößt man bei der Analyse der linksgrünen Haltung auf folgendes:
- Den Enthusiasmus und emotionale Überschwang, mit dem die illegale Invasion besonders am Anfang begleitet wurde.
- Daran angeschlossen die moralische Verurteilung als Rassist und/oder Nazi, wenn man der Sache nur skeptisch gegenüber steht
- Das sture Festhalten und monotone Wiederholen von ganz offensichtlichen Falschbehauptungen und längst entlarvten Lügenmärchen wie etwa
- Wir brauchen die Zuwanderung wegen der Fachkräfte
- Es handelt sich um Kriegsopfer und Verfolgte, nicht um Wirtschaftsflüchtlinge und Glücksritter
- Die werden sich integrieren und Steuern und Renten bezahlten wie die deutschen Vertriebenen nach dem Krieg
- Ohne die Seenotrettung würden alle im Mittelmeer ertrinken.
- Die Migranten hätten irgendein Menschenrecht.
- Der regelrecht hysterische Widerstand auch gegen die kleinsten Maßnahmen, die Grenzen zu schließen und zumindest die schlimmsten Straftäter abzuschieben.
- Das aggressive Schweigen gegenüber der Frage, warum diese dauernden Rechtsbrüche an der Grenze nicht beendet werden sollen und warum das deutsche Volk kein Recht in Anspruch nehmen soll, die Immigration nach eigener Interessenlage zu begrenzen oder zu beenden.
Jetzt gilt es noch zu berücksichtigen, dass hier nicht zufällig irgendwelche Leute aus irgendwelchen Teilen der Welt einwandern, etwa fleißige Asiaten oder anpassungsbereite Südamerikaner oder Polynesier, sondern Millionen! von Männern! aus den mit uns inkompatibelsten Kulturkreisen der Welt, nämlich den islamischen, dabei im hohen Ausmaß ungebildet, kriminalitätsaffin, im aggressivsten Alter, und weder integrationsbereit noch –fähig (Dies alles natürlich nicht pauschal, sondern in einem den Vergleich mit Deutschen teils weit übersteigendem Maß). Die offiziellen, dabei offensichtlich bis zur Lächerlichkeit verzerrten Statistiken zur Kriminalität und zur Arbeitsmarktintegration schaffen es trotz der Verfälschungsbemühungen nicht, das Desaster vor den Augen dessen zu verbergen, der es sehen will. Und zu all dem sozialen Sprengstoff kommt noch eine ab jetzt nicht mehr endende finanzielle Belastung für den deutschen Steuerzahler oben drauf, die vermutlich bei dauerhaft 70-80 Mrd. € pro Jahr liegt.
Man kann, man muss in den ganzen Geschehen einen hochgradig aggressiven Akt gegen das deutsche Volk und die Interessen des deutschen Volks sehen, also etwas, das nicht durch den Lauf der Welt einfach über Deutschland gerollt ist wie ein Hagelsturm, sondern eine künstlich und absichtlich hergestellte Katastrophe, wie es die stets zur Schau getragene Haltung im linksgrünen Milieu, und damit fast der gesamten politischen Klasse sowie der angeschlossenen Medienwelt fast unverhohlen verrät. Dabei ist – ich wiederhole es – die Frage nach dem Warum ein regelrechtes Tabu, dessen Nichteinhaltung eine Reaktion irgendwo zwischen Kopfschütteln und Aggression auslöst. Hier gilt der allzu wahre Spruch: Wenn du wissen willst, wer und was dich regiert, dann überlege, wen bzw. was du nicht kritisieren darfst.
Was hier stattfindet, ist dennoch klar: Es ist ein Angriff mit maximaler Wucht auf die Identität, auf das Identitätsgefühl der Deutschen als Volk mit einem legitimen eigenen Interesse an eben dieser Identität und ihrem Erhalt. Es wird dazu einerseits sowohl durch die Durchmischung als auch durch die gleichzeitig stattfindende Spaltung die Berufung auf ein Gemeinsames, Deutsches erschwert bis unmöglich gemacht, und andererseits das Konzept der Nation als politische Organisation und Rahmen der Souveränität eben jenes Volkes aufgelöst und der Legitimität enthoben. Natürlich wirkt sich dies – ebenso wie die Geschlechterverwirrung – erst in der darin heranwachsenden Generation aus. Im Sinne der linken Langzeitstrategie haben wir es also mit einer ganz konsequenten Maßnahme und Haltung zu tun.
Interessant bis geradezu gespenstisch ist sowohl die Konformität fast der gesamten politischen Klasse (bis auf die AfD und Restbestände in CDU und FDP) gegenüber diesen eigentlich ungeheuerlichen Vorgängen als auch die offensichtlich herrschende Bewusstlosigkeit gegenüber der tatsächlich destruktiven Auswirkung des Geschehens, während der Blick nur auf die eigene humanitäre Großherzigkeit gerichtet ist.
Tucker Carlson hat am 20.07. ein längeres Gespräch über Deutschland mit dem stellvertretenden Bild-Chef Paul Ronzheimer geführt, und dem komplett linkskonformen Ronzheimer dabei reinen Wein eingeschenkt, an dem dieser heftig zu schlucken hatte. Carlson sagte, er kenne kein dermaßen masochistisches Volk wie die Deutschen, und seine wahren Feinde seien nicht Putin oder sonstwer, sondern Merkel und Merz. Ronzheimer brachte dazu nur ein hilfloses Gestammel hervor. Man hätte Carlson erklären können, dass hier derselbe Kulturkampf tobt wie in den USA, aber eben unter den spezifischen historischen Voraussetzungen, wie zum Beispiel der, dass man mit einem „Kampf gegen rechts“ in Deutschland eine moralische Keule in die Hand nehmen kann, was in den USA so selbstredend nicht funktioniert.
Und ganz zuletzt noch das entscheidende Fazit: Der gefährlichste Feind auf der politischen Bühne ist der, welcher a) hoch emotionalisiert eine Sache in b) absolutistischer Dringlichkeit vertritt, die er c) rational weder rechtfertigen kann noch es überhaupt versucht! Wo auch immer dies auftritt, wartet am Ausgang der Totalitarismus.
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